Abdichtung von Innenräumen
Anforderungen an Abdichtungen von Innenräumen im Bereich von Duschen und Bädern ist in der DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen - Teil 1: Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze beschrieben.
Darüber hinaus gibt es zusätzlich zu den dortigen Hinweisen einiges zu beachten:
Die Abdichtung der Wände an Duschbereichen soll ≥ 20 cm über der obersten Entnahmestelle (Duschkopf) erfolgen, damit Spritzwasser nach oben keine Schäden an feuchteempfindlichen Wänden verursacht.
Leider werden bei Fliesenarbeiten nicht grundsätzlich „Hinterfüllprofile bzw. Rundschnüre“ und „Schnittschutzstreifen“ eingebaut, was aber zu empfehlen ist. Auch können Dichtbänder mit Schnittschutzbändern ausgestattet verlegt werden. So können in diesen Bereichen im Zuge der turnusmäßigen Erneuerung von elastoplastischen Verfugungen (Silikon) Abdichtungen vor Beschädigungen geschützt weden.
In einigen Bereichen führt unzureichende Fugenausbildung ohne Hinterfüllprofile dazu, dass gegebenenfalls Schallbrücken enstehen , weil sichtbares und verdecktes Fugenmaterial Bauteile miteinander schallüberbrückend verbindet und so Schall übertragen wird. Auch verhindern Hinterfüllprofile die Dreiflankenhaftung und somit unschöne Abrisse von elastoplastischen Verfugungen (Silikon) und den dann folgenden Feuchteeintrag hinter den Fliesen.